ȺƖἶʏǡ ȺεოἶƖἶմʂ (aliya.marques)

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Infernal ȺƖἶʏǡ ȺεოἶƖἶմʂ (aliya.marques)
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Roles: ȺƖἶʏǡ ȺεოἶƖἶմʂ (aliya.marques)
Infernal to: Greater Diabolic Ϯ Đ㊉ოἶη㊉ ƑƦȧηɨℤℤɨ Ϯ (Domino Franizzi)
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ES WAR EINMAL IM FERNEN OSTEN .....

Als Tochter eines arabischen Prinzen wuchs ich im 18. Jahrhundert bei meinem Vater im Fernen Osten auf. Ich bin ein Halbblut und sehe auch nicht wie eine arabische Frau aus. Mein Haar ist fast so weiß wie der Vollmond in der Nacht und meine Haut ist so blass wie der Teig eines Fladenbrotes. Das kommt von den Genen meiner Mutter, die eine hellhäutige, blonde und blauäugige Schönheit aus Europa war. Während einer der vielen Reisen meines Vaters sah er meine Mutter als Passagier auf einem Schiff und verliebte sich sofort in sie. Da mein Vater ein sehr gut aussehender Mann war, verliebte sich auch meine Mutter in ihn. Nach kurzer Zeit nahm mein Vater sie zur Frau und ein paar Monate später brachte sie ein kleines Mädchen namens "Zeina" zur Welt ........ *Lächelt.

Doch das Schicksal meinte es leider nicht gut mit meinen Eltern, denn meine Mutter starb kurz nach meiner Geburt. Mein Vater litt sehr, denn er liebte sie über den Tod hinaus. Voller Trauer reiste er mit mir nach ihrem Tod zurück in sein arabisches Fürstentum. Dort widmete er sich der Hexerei, weil er den Tod meiner Mutter nicht akzeptieren konnte und wollte. Viele angebliche Zauberer kamen aus der ganzen Welt in das Haus meines Vaters, aber es war immer offensichtlich, dass sie Betrüger waren. In dieser Zeit wuchs ich heran, lernte die Kunst des Schreibens, Lesens, der Malerei und des Bauchtanzes. Es machte mir Spaß, neue Dinge zu lernen, und ich lernte sogar heimlich die Sprache der fremden Menschen, die im Haus meines Vaters wohnten. Das Beängstigende für mich war, dass diese Leute tagsüber überhaupt nicht zu sehen waren, aber sobald die Nacht begann, schienen sie überall zu sein. Ich muss zugeben, dass sie mir Angst machten, weil sie auch ziemlich finster aussahen. Aber meine Neugier war stärker als meine Angst und so belauschte ich oft ihre Gespräche mit meinem Vater, die ich damals wegen der fremden Sprache nicht verstand. Ich beobachtete, hörte zu und prägte mir die Worte mit den Gesten, die ich sah, ein und schrieb auf, wie ich was hörte und was es möglicherweise bedeuten könnte. Ich blieb nicht unbemerkt.

Ich muss das Interesse eines der Gäste meines Vaters geweckt haben. Er stellte sich mir als Lord Kain vor und lehrte mich jene Sprache, die ich schnell erlernte. Lord Kain strahlte für mich jedoch eine unheimliche Aura aus. Tatsächlich streifte er als Auftragsmörder durch die Lande und ermordete sogar Frauen und Kinder aus purer Freude am Töten. Er verfügte über grausame Folterinstrumente, die er zu seinem eigenen Vergnügen sogar an beliebigen Bettlern ausprobierte. Auch das Führen von Kriegen war eine große Leidenschaft von ihm. Aber das alles wusste ich damals noch nicht.

Die Jahre zogen ins Land und mein Vater wurde schwer krank und verstarb. Ich begrub ihn neben meiner Mutter, so dass sie im Tod wieder vereint sein konnten. Der Schriftgelehrte unseres Hauses übergab mir den niedergeschriebenen letzten Willen meines Vaters. Ich las seine Worte und befolgte sie nur widerwillig. Lord Kain und mein Vater hatten Jahre zuvor einen Pakt geschlossen, aus welchem Grund auch immer. Da ich beim Tod meines Vaters noch nicht volljährig war, wurde Lord Kain zu meinem gesetzlichen Vormund ernannt und ich musste mit ihm in sein kaltes, düsteres Land reisen, um bei ihm zu leben. Durch die Geschichten meines verstorbenen Vaters wusste ich inzwischen, was für ein Monstrum Lord Kain war und ich entwickelte eine große Abneigung gegen ihn. Auch das Land, in dem ich nun lebte, gefiel mir nicht und ich tat alles was ich konnte, um meinen Unmut kundzutun.

Seine Burg sah aus wie eine Ruine und nicht wie ein gemütliches Heim, in dem man Geborgenheit und Wärme findet. Die gesamten Räume dieses Schlosses wirkten auf mich dunkel und kalt. Selbst die beiden Diener sahen aus wie lebende Leichen und sprachen kein einziges Wort. Jede ihrer Bewegungen erfolgte durch Mimik und Gestik. Der Gedanke, hier inmitten dieser Dunkelheit zu leben, war schrecklich. Was ich damals noch nicht wusste war, dass dies alles von Anbeginn von meinem Vater geplant war. Mein Leben sollte sich von Grund auf ändern.

Mein Vater konnte meine Mutter nicht von den Toten auferstehen lassen, aber er wollte, dass ich, seine geliebte Tochter, niemals sterben sollte. Für immer jung und schön, das war es, was mein Vater für mich wollte. Aber wollte ich das auch? Wollte ich für immer auf der Erde wandeln? Und wenn ja, als was? Diese Frage wurde mir bald von meinem Vormund Lord Kain beantwortet.

Ja, er war ein Teufel, grausam und unbarmherzig, doch es gab einen Grund, warum er so war. Er ist ein Kind der Nacht, ein Vampir, der mich zu seinesgleichen machen sollte.

Ich erinnere mich noch sehr gut an meine Umarmung, meine Verwandlung. Es war eine kalte, klare Vollmondnacht und ich lag unruhig in meinem Bett. Ich konnte nicht einschlafen, weil ich eine schlimme Migräne hatte, also stand ich auf und öffnete eines der großen Fenster. Plötzlich flog etwas großes, dunkles in den Raum. Ich erschrak und wollte fliehen, aber ich hatte keine Gelegenheit dazu. Dieses Wesen packte mich und warf mich auf das Bett, dann stürzte es sich auf mich und drückte meinen Körper unbarmherzig nach unten. Ich konnte mich nicht aus seinem festen Griff befreien und so lag ich da, völlig verängstigt und nicht wissend, was diese Kreatur wollte. Dann lachte ER und ich erkannte dieses teuflische Lachen. Auf mir lag Lord Kain und im Mondlicht blitzten seine Reißzähne auf, die sich bedrohlich meinem Hals näherten. Die Migräne war wie weggeblasen, denn der Schmerz in meinem Nacken, verursacht durch den Biss, war hundertmal schlimmer. Ich konnte mich nicht wehren, und so ergab ich mich in mein Schicksal. Es dauerte lange, bis ich lernte, ein Kind der Nacht zu sein. Als Vampir begegnete ich vielen Kreaturen der Nacht, und durch die Bisse einiger dämonischer Wesen, die durch unvermeidliche Kämpfe verursacht wurden, verwandelte ich mich in einen vampirischen Gestaltenwandler. Jede Nacht, dazu verdammt, das Blut der Lebenden zu trinken, wandle ich durch die Welt und mittlerweile bin ich sogar in der Lage, mich mühelos anzupassen, mich in jede Form zu verwandeln, die ich in meinem Kopf sehe. Auf diese Weise befriedige ich erbarmungslos meinen Bluthunger, ohne erkannt zu werden. Viele Vampire, aus allen Himmelsrichtungen kommend, kreuzten meinen Weg. Einer schlimmer als der andere, verlogen, verdorben und abscheulich .......... *kichert.

Im Reich der Nachkommenschaft (Progeny), dem Land der Vampire, fand ich etwas, das ich mir nie hätte träumen lassen. Eine Erzvampirin nahm mich in ihre Blutlinie auf und durch die Blutmagie der Quelle wurde ich ihre Tochter. Aber das ist eine andere Geschichte. Man sagt, dass Untote unfähig sind zu lieben, was vielleicht stimmt, aber nicht für alle Kinder der Nacht gilt. Denn meine vampirische Mutter liebt mich zu 100%. Als Höllenwesen, Linguist/Übersetzer, Fotograf, versuche ich in der Nachkommenschaft (Progeny) für alle Ewigkeit mein Bestes zu geben ......... *lacht teuflisch!